Grundlagen der Unfallchirurgie

Technical University of Munich (TUM) via Coursera

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Introduction

### Course Review: Grundlagen der Unfallchirurgie on Coursera If you are interested in enhancing your knowledge and skills in trauma surgery and orthopedic care, **“Grundlagen der Unfallchirurgie”** (Fundamentals of Trauma Surgery) offered on Coursera is an exceptional course that stands out. This review will delve into the course's structure, content, teaching methods, and overall value, while also addressing who would benefit most from enrolling in it. #### Course Overview "Grundlagen der Unfallchirurgie" presents a comprehensive exploration of the foundational principles and skills involved in trauma and orthopedic care. The course implements a modern pedagogical approach that respects scientific principles and employs a mix of advanced teaching methods, including case-based learning and structured assessments to solidify the material learned. The course is highly practical, focusing on the real-world application of surgical techniques and knowledge that medical professionals encounter in emergency settings. The instructors’ aim is to equip participants with the understanding needed to manage polytraumatized patients effectively and to perform critical operations with confidence. #### Course Syllabus The course is divided into six detailed modules, each focusing on different aspects of trauma surgery: 1. **Module 1: Introduction to Polytrauma Management** - Familiarization with the management of polytraumatized patients, including operational procedures and the ATLS (Advanced Trauma Life Support) algorithm. - Basics of fracture management, covering bone structure, fracture classifications, and essential treatments. 2. **Module 2: Upper Extremity Fractures** - Deep dive into humeral and elbow fractures, learning anatomy, epidemiology, diagnostic methods, and treatment options. 3. **Module 3: Hand and Spine Injuries** - Examination of hand pathologies, spinal fractures, and related treatment methodologies, underpinning the importance of clinical-neurological assessments. 4. **Module 4: Femur and Ankle Fractures** - Detailed exploration of proximal femur fractures, their treatment, and the management of ankle fractures, including anatomical and epidemiological knowledge. 5. **Module 5: Tibial and Cranial Injuries** - Focus on tibial head fractures, head-trauma management, and methods to address skin lacerations and their treatment protocols. 6. **Module 6: Common Trauma Cases** - Discussion on bite wounds, burn management, and thoracic stab injuries, stressing appropriate treatment protocols and patient safety. This structured approach not only helps participants assimilate a wealth of information but also challenges them through quizzes aimed at reinforcing learning outcomes. #### Teaching Methods One of the standout features of this course is its innovative teaching method that combines theory with practical application. The use of case-based learning is particularly valuable, as it allows participants to engage with and solve real-world problems that they might encounter in emergency situations. The quizzes and assessments provide a gauge for both understanding and retention of the course material. #### Who Should Enroll? This course is ideal for medical students, residents in orthopedic or emergency medicine, and healthcare professionals looking to deepen their knowledge in trauma care. It is particularly beneficial for those interested in surgical procedures, as it lays a robust foundation necessary for performing complex trauma surgeries. #### Conclusion and Recommendation Overall, **“Grundlagen der Unfallchirurgie”** on Coursera is a meticulously designed course that provides invaluable knowledge for anyone pursuing a career in trauma surgery or related fields. The thorough content, combined with modern teaching methods and a practical focus, ensures participants will leave well-prepared to handle the challenges they may face in acute medical settings. Whether you’re starting your journey in trauma care or looking to refresh and deepen your existing knowledge, I highly recommend enrolling in this course. It’s an investment in your professional development that is sure to pay off in your medical career.

Syllabus

Modul 1

Im ersten Teil dieses Moduls sollen die Kursteilnehmer mit dem Management von polytraumatisierten Patienten vertraut gemacht werden. Dabei werden sie Operationsprozeduren im Schockraum und den ATLS Algorithmus kennen lernen. Dieser standardisierte Algorithmus, der überall auf der Welt verwendet wird, basiert auf dem ABCDE Schema, das den Teilnehmern im Laufe dieses Moduls im Detail erklärt werden wird. Das Schema soll die Behandlung komplexer, lebensbedrohlicher Verletzungen strukturieren und dadurch die Überlebenswahrscheinlichkeit der Patienten verbessern. Im zweiten Teil des Moduls werden die Kursteilnehmer in die Grundlagen des Frakturmanagements eingeführt. Sie werden nicht nur die Struktur von Knochen und deren Funktion kennen lernen, sondern auch Kenntnisse über die Klassifikation von Frakturen erwerben. Darüber hinaus werden auch die drei Grundlagen der konservativen und der operativen Versorgung von Frakturen erläutert, nämlich Reposition, Retention und Rehabilitation. Daher wird ein besonderes Augenmerk auf die unterschiedlichen Arten der Osteosyntheseversorgung gelegt. Der dritte Teil des Moduls stellt die erste Einführung in die obere Extremität dar. In der dritten Episode werden die Teilnehmer Klavikulafrakturen kennen lernen. Zunächst werden sie mit der Anatomie der Klavikula und der Klassifikation der möglichen Frakturen vertraut gemacht. Nachfolgend werden die unterschiedlichen Verletzungsmechanismen, die korrekten Untersuchungsmethoden und die obligate Therapie thematisiert. Dabei wird auch auf die gefürchtete Komplikation der Pseudarthrose eingegangen. Die vierte und letzte Episode dieses Moduls handelt von Humeruskopffrakturen. Zunächst werden die Kursteilnehmer dabei die wichtigsten anatomischen Grundlagen wiederholen. Dabei lernen sie die wichtigste Klassifikation nach Neer kennen. Das Ziel dabei ist es, dass die Teilnehmer therapeutische Entscheidungen inklusive nicht-operativer Optionen und operativer Versorgung mit Platten oder Prothesen treffen können.

Modul 2

In unserem zweiten Modul lernen die Teilnehmer zunächst Humerusschaftfrakturen kennen. Anschließend deckt das Modul den Bereich der Ellbogenfrakturen ab. Beide Lerneinheiten sind in gleicher Weise aufgebaut: nachdem die Teilnehmer mit den anatomischen Grundlagen vertraut gemacht wurden, werden sie anschließend ermutigt, die Epidemiologie und Klassifikation unterschiedlicher Frakturen zu studieren. Dabei lernen sie die korrekten diagnostischen Verfahren und anschließend werden sie an die Indikationen für unterschiedliche Behandlungsoptionen inklusive konservativer und operativer Versorgung herangeführt. In zweiten Teil dieses Lehrmoduls zum Thema obere Extremität, werden den Teilnehmern zwei weitere Knochenfrakturtypen näher gebracht: Frakturen des distalen Radius, beim Menschen die häufigste Frakturart überhaupt, und Metakarpalefrakturen. Hinsichtlich distaler Radiusfrakturen werden die Kursteilnehmer zunächst die anatomischen Grundlagen wiederholen. Im Folgenden werden sie die Klassifikationen dieser Frakturarten, die jeweils richtige diagnostische Untersuchung und die konservative vs. operative Versorgung und die Nachsorgebehandlung kennen lernen. Hinsichtlich Metakarpalefrakturen werden die Kursteilnehmer zunächst mit den anatomischen Grundlagen vertraut gemacht, besonders mit den unterschiedlichen Lokalisationen von Frakturen, die die Wahl der obligaten Behandlung und weitere Aspekte maßgeblich beeinflussen.

Modul 3

Der erste Teil dieses Tutorials handelt von den zwei wichtigsten Pathologien in der Handtraumatologie. Im ersten Video werden die Teilnehmer die anatomischen Grundlagen des Scaphoids, sowie die Epidemiologie von Frakturen in diesem Bereich kennen lernen. Anschließend wird die Klassifikation von Verletzungen des Scaphoids und deren korrekte Behandlung vorgestellt. Die zweite Episode dieses Moduls befasst sich mit Ausrissen der Strecksehne der Hand. Wie in den anderen Modulen des Grundlagenkurses Unfallchirurgie, startet dieser Kursteil ebenfalls mit einer anatomischen Einführung zur Lokalisation, gefolgt von epidemiologischen Erläuterungen und dem State-of-the-Art in der Behandlung von Verletzungen dieser Region. Im zweiten Teil dieses Moduls studieren die Teilnehmer zunächst Frakturen der Brust- und Lendenwirbelsäule gefolgt von Verletzungen der Halswirbelsäule. Dabei sollen sie sich die Anatomie der Wirbelsäule und die Epidemiologie sowie die häufigsten Verletzungsmechanismen der jeweiligen Frakturtypen vergegenwärtigen. Die Kursteilnehmer sollten sich dabei sehr auf die klinisch-neurologische Untersuchung konzentrieren. Dazu werden sie werden sie sowohl mit dem Drei Säulen Modell nach Denis als auch mit der Klassifikation nach Magerl für Frakturen der Brust- und Lendenwirbelsäule sowie einer Klassifikation für Verletzungen der oberen Halswirbelsäule vertraut gemacht. Es werden unterschiedliche Behandlungsoptionen vorgestellt, z.B. mittels ventraler oder dorsaler Stabilisierung. Das vierte und letzte Video dieses Moduls handelt schließlich von Beckenverletzungen. Nach einer Einführung zu den anatomischen Grundlagen und der Gefahr durch Blutungen, werden den Kandidaten die Epidemiologie und Klassifikation von Beckenringfrakturen vorgestellt. Darüber hinaus wird im Detail auf verschieden Behandlungsoptionen eingegangen.

Modul 4

In diesem Modul lernen die Teilnehmer Femurfrakturen kennen. Im ersten Video geht es um Frakturen des proximalen Femur, die in Frakturen des Femurkopfes und –Halses sowie pertrochantäre und subtrochantäre Frakturen unterteilt werden können. Besonders die Blutversorgung des proximalen Femur ist bei Frakturen ein zentraler Aspekt. Daher werden in der Lehreinheit unterschiedliche Behandlungsziele und –Optionen hervorgehoben. Das zweite Video behandelt anschließend Frakturen des Femurschafts. Den Kursteilnehmern werden die anatomischen Grundlagen und deren Konsequenzen bei Frakturen in diesem Bereich vermittelt. Nachdem sie mit der Epidemiologie von Femurschaftfrakturen den zugrundeliegenden Unfallmechanismen vertraut gemacht wurden, werden weitergehend Optionen für die operative Versorgung vorgestellt. Im zweiten Teil des Moduls werden die Kursteilnehmer mit einer weiteren traumatologischen Pathologie der unteren Extremität vertraut gemacht. Dabei behandelt das dritte Video Frakturen des Sprunggelenks. Nach einer Einführung in die grundlegende Anatomie und den Traumamechanismus, sollten die Teilnehmer die Klassifikation dieser Frakturen verinnerlichen, die für die weitere Versorgung entscheidend ist. Zusätzlich wird die klinische und radiologische Untersuchung dieser Frakturen beleuchtet.

Modul 5

Der erste Teil dieses Moduls behandelt Tibiakopffrakturen. Wie in den vorangegangenen Modulen werden zunächst die anatomischen Grundlagen erläutert. Darüber hinaus gibt es es Einführung in die Klassifikationen dieses Frakturtyps. Die Teilnehmer lernen dann die korrekte diagnostische Untersuchung sowie die unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten kennen, die konservative und operative Maßnahmen sowie das adäquate Nachbehandlungsschema beinhalten. Anschließend werden in diesem Modul werden zwei weitere sehr häufige Entitäten der Traumatologie behandelt: Schädel-Hirn-Trauma (SHT) und Schnittverletzungen und deren Versorgung mittels adäquater Wundnaht. Wie in den vorangegangen Einheiten wird zunächst in die Anatomie des Schädels eingeführt und im Folgenden werden Unfallmechanismen dieser Körperregion dargestellt. Anschließend wird detailliert drauf eingegangen, welche Risiken bei Kopfverletzungen zu beachten sind und wie diese gefährlichen Unfallfolgen korrekt behandelt werden können. Im letzten Teil des Moduls wird schließlich auf Schnittverletzungen und die Versorgung mittels Wundnaht eingegangen. Dabei wird wie bewährt zunächst auf mögliche Unfallmechanismen eingegangen, gefolgt vom State-of-the-Art der Versorgung dieser Verletzungen.

Modul 6

In diesem finalen Modul wenden wir uns zunächst zwei weiteren ganz alltäglichen Verletzungsmechanismen zu: Bissverletzungen und Verbrennungen. Im ersten Teil der Lehreinheit gehen wir dabei auf Bissverletzungen ein, die zum Beispiel durch Tierbisse entstehen können und häufig unterschätzt werden, nicht zuletzt weil sie gefährliche Infektionen mit sich bringen können. Thematisiert werden zunächst die Inzidenz dieser Verletzungen und anschließend die korrekte Behandlung mittels Wundnaht und Antibiotika. Das zweite Video des Moduls befasst sicht mit Verbrennungen, also Verletzungen, die ebenfalls in unserem Alltag unerwartet auftreten können, zum Beispiel durch Unfälle in der Küche. Zunächst werden die Grundlagen zu Verbrennungsverletzungen erläutert, gefolgt von einer detaillierten Beschreibung des Wundmanagements bei dieser traumatischen Entität. In der finalen Lehrheinheit des Grundlagenkurses Unfallchirurgie der TUM behandeln wir eine letztes gefährliches Verletzungsmuster: Stichverletzungen im Bereich des Thorax. Wie die vorangegangenen Module startet auch diese Einheit mit einer epidemiologischen Einordnung und den Grundlagen zu diesen oft lebensgefährlichen Verletzungen. Der Kurs endet schließlich mit einer ausführlichen Erläuterung der erforderlichen Bildgebung und den korrekten Therapieformen, die unerlässlich sind, um das Überleben und eine zufriedenstellende Rekonvaleszenz der betroffenen Patienten zu gewährleisten.

Overview

Dieser Kurs vermittelt ein weites Feld an Grundlagen und Fertigkeiten im Bereich der unfallchirurgischen und orthopädischen Traumaversorgung. Dazu verwendet der Kurs ein komplett neues Konzept des Informationstransfers. Wir folgen einem wissenschaftlichen Ansatz und einer ausgeklügelten Kombination aus modernsten Lehrmethoden, um die Inhalte plastisch zu vermitteln. Dazu verwenden wir fallbasiertes Lernen, umfassendes Faktenwissen gefolgt von Quizfragen, die helfen, das Gelernte im Gedächtnis zu

Skills

Frakturlokalisierung Traumadiagnostik Frakturklassifizierung Rehabilitation nach Trauma Frakturversorgung

Reviews

Prinzipiell ein super Kurs, aber zu ausführlich für einen "Grundlagenkurs", wenn man zuvor noch nicht mit UCH in Berührung gekommen ist. Ich bin aber dennoch gespannt auf die VL!

Die Niveau-Angabe "Mittel" halte ich für stark untertrieben.\n\nDie Inhalte sind gut aufbereitet, aber inhaltlich in meinen Augen sehr anspruchsvoll.

Ein Kurs in dem ich viel gelernt habe und mitnehmen konnte . Vielen Dank!

Sehr hilfreiche Zusammenfassung der verschiedenen Pathologien, Diagnosen und Behandlungen. Durch die Videos sehr didaktisch und spannend gestaltet.

Great course, but I'd like to learn more about the tools used during surgery